Am 01. und 02. Juli fand an der pädagogischen Hochschule die Tagung des Graduiertenkollegs Di.ge.LL unter dem Motto „Enhancing Digital Education – Bridging Discovery and Direct Instruction“ statt. In einem konzeptionellen Vortrag ging ich der Frage nach, inwiefern sich der Graben zwischen direkter Instruktion und entdeckendem Lernen auch in der Literaturdidaktik zeigt. Hierbei zeigte sich, dass beispielsweise in der Diskussion um Gespräche im Literaturunterricht durchaus Bewegungen zwischen eher geschlossenen und eher offen-explorativen Settings zu beobachten sind – in jedem Fall aber nicht nur die Wahl eines bestimmten Ansatzes entscheidend ist, sondern auch deren Realisierung auf Tiefenebene. Auf Basis von Ergebnissen meiner Dissertation plädierte ich dafür, vor allem die Varianz der tiefenstrukturellen Qualität von Literaturunterricht stärker zu berücksichtigen.
Vortrag bei Di.ge.LL-Tagung
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